Evangelische Kirchengemeinde Treis / Lumda

Ein zweiter Pfarrer in Treis: Andreas Luipold

Vielleicht ist Ihnen bereits aufgefallen, dass in letzter Zeit, gerade während des Studienurlaubs von Pfarrer Lenz, noch ein weiterer Pfarrer, neben Stefan Schröder aus Allendorf, Gottesdienste in Treis hält. Möglicherweise haben Sie sich auch schon gefragt, woher dieser wohl stammt und wie er dazu kommt, bei uns in Treis Vertretungsdienste zu übernehmen? Hier verraten wir Ihnen mehr über ihn.

Besagter Pfarrer, Andreas Luipold, wurde in einem kleinen Dorf bei Bad Schwalbach geboren und wuchs in Hochheim im Rhein-Main-Gebiet auf. Durch Jungschararbeit fand er als Jugendlicher zur Kirche, besuchte bald auch einen Jugendbibelkreis und gestaltete Jugendgottesdienste. Sein Theologiestudium begann er in Frankfurt, Bochum und Dublin, wo er sich an der Irish School of Ecumenics besonders mit der ökumenischen Theologie beschäftigte, Land und Leute kennenlernte und die Biersorte Guiness schätzen lernte.

In Marburg schloss er 1996 das Theologiestudium mit dem ersten kirchlichen Examen ab.

Da die Übernahme in den Pfarrdienst in dieser Zeit eher schwierig war, nahm er eine Stelle im Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf an. Nach seinem Vikariat in der Kirchengemeinde Fronhausen, Eifa und Oberasphe im oberen Edertal wechselte er zunächst in den Schuldienst am Johanneum-Gymasium in Herborn.

Die Auswahlkommission unserer Landeskirche übernahm ihn im Herbst 2008 in den Pfarrdienst auf Probe. Mit Dienstantritt im Februar 2009 konnte Andreas Luipold seine erste Pfarrstelle als Pfarrvikar in der Kirchengemeinde Londorf, Allertshausen, Climbach und Kesselbach antreten.

2013 entschloss er sich, wieder in den Schuldienst zurückzukehren und wurde Schulpfarrer an der Gesamtschule Gießen Ost. Zufälligerweise verlief seine Wohnungssuche ausgerechnet in Treis erfolgreich, sodass wir uns nun glücklich schätzen können, dass er sich in unserer Gemeinde aktiv einbringen möchte.

Natürlich setzen ihm sein Beruf als Schulpfarrer und Freizeitbeschäftigungen, wie das Singen in verschiedenen Chören und die Pflege seiner Pferde, gewisse Grenzen. Daher sieht er seine Mitarbeit vor allem im gottesdienstlichen Rahmen, da er gerne Gottesdienste gestaltet, dies aber in der Schule etwas zu kurz kommt. Dennoch kann er sich auch gut vorstellen, sich in anderen Bereichen zu engagieren.

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