Evangelische Kirchengemeinde Treis / Lumda

Autorenname: Thilo Schneider

Kirchenvorstandswahl – Neuer Kirchenvorstand ist gewählt!

Liebe Gemeinde, nach Prüfung der Wahlunterlagen hat der Kirchenvorstand das  Ergebnis der Kirchenvorstandswahl 2021 endgültig festgestellt. Die neue Amtszeit beginnt am 1. September 2021 und dauert 6 Jahre. Der neue Kirchenvorstand wird im Gottesdienst am 5. September 2021 um 18 Uhr offiziell eingeführt. Er setzt sich wie folgt zusammen (in alphabetischer Reihenfolge): Katja Bauer 48 Jahre, Personalreferentin Schon seit einigen Jahren bin ich in unserer Treiser Kirchengemeinde aktiv, erst in der Kinderkirche und seit der letzten Wahl auch im Kirchenvorstand. Hier habe ich das Amt der Kollektenrechnerin übernommen, das ich auch in Zukunft gerne weiterführen würde.Unsere Kirchengemeinde hat sich in den letzten Jahren auf vielfältige Weise weiterentwickelt, z. B. durch die Einführung unterschiedlicher Gottesdienstformen. Aber in der momentanen schwierigen Lage hat sich gezeigt, dass Kirche auch andere Wege gehen kann und muss, um viele Menschen zu erreichen. Die Einführung der Onlinegottesdienste war hier ein erfolgreicher Anfang. Aber ich denke, dass wir auch in Zukunft weitere neue Wege gehen müssen, die ich gerne mitgestalten möchte. Noah Bergmann-Franke 21 Jahre, Student Ich studiere Maschinenbau in Gießen, spiele in meiner FreizeitFußball für die SG Allendorf-Treis und singe im Musicalchor. In den letzten sechs Jahre hat es mir viel Spaß gemacht, mich als Jugenddeligierter einzubringen und deswegen kandidiere ich jetzt für den Kirchenvorstand. Ich versuche natürlich, gerade die jüngeren von uns zu vertreten, aber bin natürlich immer für neue Projekte offen. Ich würde mich freuen wieder im Kirchenvorstand mitarbeiten zu dürfen. Silvia Bernsmann 57 Jahre, Arzthelferin Ich bin Ehefrau, Mutter und tiefverwurzelte Treiserin. Seit über 25 Jahren engagiere ich mich in der Kinderkirche und singe seit vielen Jahren im Kirchenchor. Es erfüllt mich mit Freude, Teil einer so lebendigen, modernen und weltoffenen Kirchengemeinde zu sein. Daher möchte ich mich gerne weiterhin tatkräftig einbringen und mithelfen, die Gemeinschaft zu fördern. Gerade in den aktuell herausfordernden Zeiten schenkt der christliche Glaube Halt, Mut und Hoffnung. Nach sechs Jahren im Kirchenvorstand kandidiere ich erneut mit dem Wunsch, die christlichen Werte der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe aktiv zu leben. Iris Devynck-Jungk 60 Jahre, Lehrerin Ich bin verwitwet und habe einen Sohn. Seit 28 Jahren wohne ich in Treis. Von Beruf bin ich Lehrerin für Latein und Ev. Religion an der CBES, Standort Allendorf/Lda. Ich war jetzt eine Wahlperiode im Kirchenvorstand.Mein Schwerpunkt liegt auf der Frauen- und Weltgebetstagsarbeit. Ich leite mit Jutta Pächthold zusammen die Frauenhilfe. Außerdem leite ich seit ca. 20 Jahren den Spinnstubenkreis, mit dem ich auch den Weltgebetstag gestalte. Ebenso gestalte ich mit Frauen aus der Gemeinde den Gottesdienst am 2. Advent.Seit 2012 vertrete ich als Delegierte unser Dekanat bei den Ev. Frauen in Darmstadt. Mein Wunsch ist, der Frauenarbeit nach der Pandemie wieder neuen Schwung zu verleihen. Christiane Hahn-Kröck 59 Jahre, Schauwerbegestalterin Ich bin glücklich verheiratet und habe zwei Kinder. 1988 habe ich mir meinen Traum erfüllt und am Streitkopf ein Haus gekauft. Ursprünglich komme ich aus einer katholischen Großfamilie in Elz. 2019 bin ich zur evangelischen Kirche konvertiert. Die vielen wunderbaren Sternstunden, meditativen Gottesdienste und die anderen schönen Feste haben mich zu diesem Schritt bewegt.In den vergangenen Jahren habe ich schon Erfahrungen im Bereich der Vorstandsarbeit gesammelt und würde mich nun gerne im Kirchenvorstand engagieren. Meine Kreativität möchte ich in die Gemeindearbeit einfließen lassen.Vielen Dank! Tanja Heinrich 45 Jahre, Rechtspflegerin Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, die bald erwachsen sind. Dadurch habe ich mehr freie Zeit, die ich gerne für die Arbeit in unserer Kirchengemeinde einsetzen möchte. Ich würde gerne tatkräftig dabei mithelfen, dass auch in Zukunft Ideen – selbst wenn sie unkonventionell sein sollten – umgesetzt werden können.Ich lebe – mit einer kleinen Unterbrechung – schon immer in Treis und ich lebe gerne hier. Seit meiner Taufe als Kleinkind bin ich auch mit der Kirchengemeinde verbunden. Die meditativen Gottesdienste mag ich in besonderem Maße, denn dort kann ich herrlich entspannen. Zudem macht es mir Spaß, ein Teil der Ansinggruppe zu sein. Erwin Heyer 69 Jahre, Rentner Als ältester Bewerber sehe ich meinen Schwerpunkt im Kirchenvorstand in der Seniorenarbeit. In Verbindung mit dem städtischen Seniorenbeirat möchte ich mithelfen, neue, auch generationsübergreifende, kreative Projekte anzuschieben (z.B. Seniorenfrühstück, Männerkochkurs, Witzakademie und Kabarett, Vorträge und Diskussionen über aktuelle und spirituelle Themen). Eine Herzensangelegenheit ist mir die Weiterentwicklung unseres lebendigen Gemeindelebens. In Zeiten schwindender Akzeptanz der Kirche möchte ich mit dazu beitragen, mit gemeinschaftsstiftenden Angeboten die Anbindung der Menschen an Gott zu stärken. Ich bin überzeugt, dass auch unsere Gottesdienste durch Mitwirkung neuer Personen und Gruppen eine Aufwerwtung erfahren werden. Mischa Jung 34 Jahre, Sozialarbeiter Ich stelle mich nun mit meinen 34 Lebensjahren, verheiratet und mittlerweile zweifacher Papa, zum dritten Mal für das Amt als Kirchenvorsteher in der Treiser Kirchengemeinde zur Verfügung. Diese Gemeinde ist für mich immer Dreh- und Angelpunkt meiner persönlichen Entwicklung gewesen. Hier durfte ich mich immer ausprobieren, wachsen und die Gemeinschaft mit anderen genießen.Ich würde mich also freuen, mich im Kirchenvorstand auch in Zukunft für diese starke Gemeinschaft einzusetzen. Dabei sind meine aktuellen Herzensanliegen die digitale Bereitstellung von unseren Gottesdiensten für diejenigen, die auch nach der Pandemie nicht vor Ort teilnehmen können und die Kunst und Kultur in unserem Gemeindeleben. Peter Moldenhauer 63 Jahre, EDV-Organisator Seit nun 21 Jahren lebe ich mit meiner Familie in unserer „bunten“ Lumdatal-Gemeinde und schätze unsere in vielen Bereichen offene Kirche. In der zurückliegenden Wahlperiode war ich unter anderem Mitglied im Bauausschuss für die Gemeindehaussanierung und habe mich bei der Organisation und Durchführung von diversen Gemeindefesten und Projekten, wie dem Brückenfest und den Musicals, engagiert.Ich möchte meine Erfahrung und Tatkraft weiterhin gerne in den Kirchenvorstand einbringen und die durch die Pandemie angestoßenen Veränderungen weiterdenken. Jutta Pächthold 63 Jahre, Verwaltungsangestellte Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Schon seit meiner Jugend fühle ich mich unserer Kirchengemeinde eng verbunden. Ich singe seit 50 Jahren im Kirchenchor und bin bereits 30 Jahre Mitglied im Kirchenvorstand. Dies hat mir bisher viel Freude bereitet.Daher möchte ich nochmals für das Amt der Kirchenvorsteherin kandidieren. Ich bin offen für alle Ideen und neuen Projekte, die unser Gemeindeleben bereichern und möchte meine Zeit und Kraft dafür einsetzen. Die Seniorenarbeit und ein Besuchsdienst für unsere älteren Gemeindemitglieder liegen mir

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Pfarrers Spinnstube im Dezember 2015

„Junge Senioren“ sind eine ganz neue Gruppe in unserer Gesellschaft, die in Zukunft immer stärker werden wird. Viele Menschen sind heute zwischen 60 und 75 so fit, wie dies früher undenkbar war. Sie sind „junge Senioren“, vielleicht fällt uns irgendwann noch ein besserer Begriff ein. Endlich frei zu sein von allem Müssen, ist für sie sehr wichtig, wenn auch leider durch familiäre Verpflichtungen oft mehr Wunsch als Realität. Dennoch: Neben dem Bedürfnis frei von Verpflichtungen zu sein, haben junge Senioren viel zu geben. Wie kann es uns gelingen als Kirchengemeinde dieser „Gruppe“, eine Plattform zu bieten, ohne sie zu sehr festzulegen? Wie wäre es bei den gefühlsmäßig immer jünger werdenden Goldenen Konfirmanden dieses Thema anzusprechen und vielleicht als „junge Senioren“ ein Jahr lang ein bestimmtes Projekt zu betreiben, im nächsten Jahr wären dann die neuen Goldenen Konfirmanden dran. Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen! Einsame Jugendliche gibt es viel mehr als man vermutet. Wie könnte es uns als Kirchengemeinde gelingen, einen attraktiven Rahmen zu schaffen, damit sich Jugendliche und junge Erwachsene, die sich kaum vor die Tür trauen, miteinander in Kontakt treten können? In Internetforen gelingt dies sicher am leichtesten, aber wie könnten wir etwa im Gemeindehaus einen regelmäßigen Treff zum gemeinsamen Cocktail kreieren und genießen ins Leben rufen? Schreibt uns auch anonym auf unserer Facebook-Seite oder per Email eure Ideen. Für viele Ältere wie Jüngere ist das Wochenende ein Problem, wo die Einsamkeit und Langeweile am Schlimmsten ist. Natürlich lade ich an dieser Stelle sehr gern in unsere schönen und wohltuenden Gottesdienste ein. Aber wie wäre es, wenn wir generell sonntagnachmittags unser Gemeindehaus im unteren Saal für ältere Menschen zu einem lockeren Kaffeetreff öffnen würden, während oben im Saal Jugendliche DVDs schauen könnten? Wie könnten wir dies anstoßen? Wer hat daran Interesse? Noch eine Idee: Es gibt nicht wenige kinderlose Ehepaare. Wie wäre es mit einer „Patenschaft“ für eines unserer Flüchtlingskinder? Die oft alleinerziehenden jungen Mütter, würden sich sehr über eine Begleitung und Unterstützung freuen. Bitte sprechen Sie mich an, ich würde Sie gerne mit einem Flüchtlingskind in Kontakt bringen. Wir Menschen sind nicht entweder jung oder alt, wir können beides zugleich sein, durch unsere Erinnerungen und unsere Vorstellungskraft. Die Gelassenheit des Alters tut Jugendlichen genauso gut wie es Älteren gut tut, mit der Jugend bis zur letzten Reise immer wieder aufzubrechen.

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Klangvoll zurück – die renovierte Orgel

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren und die Finanzierung aus Spendengeldern, Zuschüssen und Eigenanteil der Gemeinde gesichert war, wurde mit der Orgelbaufirma Förster & Nicolaus aus Lich ein Termin vereinbart, um die geplante Orgelrenovierung in Angriff zu nehmen. Direkt nach den Konfirmationsgottesdiensten ging es am 4. Mai los – die Orgelempore wurde mit Hilfe von einigen Kirchenvorstehern und Daniela Werner komplett leergeräumt, damit sie zur Orgelwerkstatt werden konnte. Zwei Mitarbeiter der Orgelbaufirma waren fast täglich von morgens bis abends am Werk. Da das komplette Pfeifenwerk (insgesamt doch stolze 730 Orgelpfeifen) ausgebaut werden musste, brauchte man doch einiges an Platz, sodass einzelne Registergruppen auch unten in den hinteren Bankreihen lagen. All diese Pfeifen wurden gereinigt, ausgespinselt, gerichtet und neu abgedichtet. Der ganze Spieltisch wurde auseinandergenommen, gereinigt und generalüberholt. Die Registerkanzellen, durch die die Luft vom Motor zu den Pfeifen strömt, wurden neu abgedichtet. Einzelne Teile wie die 275 Koppelmembranen und die Umschaltbälgchen am Spieltisch waren noch aus dem Jahre 1929 – diese wurden komplett durch neue Materialien ersetzt. Natürlich wurden auch das gesamte Innere und die Gehäuseteile gereinigt sowie neue Schlösser an die Türen und ein zeitgemäßer Einschalter angebracht. Der Treiser Elektriker Udo Hettche übernahm die Elektroarbeiten. Bevor man alles wieder zusammensetzte und neu intonierte (d.h. die Pfeifen stimmte), wurde noch eine Besonderheit wieder instandgesetzt. Die Orgel, die 1929 neu gebaut worden war (nur das Gehäuse stammt von der ursprünglichen Orgel aus dem Jahre 1780), hatte einst eine Registerwalze besessen. Diese ermöglicht dem Spieler das Hinzu- oder Abschalten der Register, sodass man während des Spielens lauter und leiser werden kann. Diese Walze hatte man 1929 aus der Orgel herausgenommen, sie aber dort einfach liegenlassen. Förster & Nicolaus hat im Zuge der Renovierung auch die Walze überholt und wieder eingesetzt, sodass die Treiser Kirchenorgel nun eine für die Region eher seltene Besonderheit in sich trägt. Ab dem 3. Juli war die Orgel wieder spielbereit und erstrahlt jetzt einige Nuancen heller, die Klaviaturen sind deutlich besser zu spielen, es gibt weniger Nebengeräusche. In einem „Dankeschön-Konzert“ am 13. September konnten sich einige Interessierte Zuhörer davon überzeugen, dass sich Zeitaufwand und Finanzierung dieses Projekts gelohnt haben!  Daniela Werner, Dekanatskantorin

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Treiser Ideen: Vielfältig, berührend, kreativ

Die Ideenmesse der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (EKHN) lockte am 10. Oktober Tausende Besucher in die Messehallen nach Gießen – mittendrin präsentierte die Treiser Gemeinde als „Kirche mitten im Dorf“ ihre modernen Gottesdienste und die Musicals des Jugendchors. Die EKHN veranstaltet rund alle drei Jahre eine solche Messe, bei der sich Institutionen und Aktionen der Landeskirche und der Dekanate, aber auch einzelne Gemeinden mit originellen Ideen, Gruppen oder Veranstaltungen vorstellen können, um Inspiration für andere Gemeinden zu sein. Dass dieses Jahr die Ideenmesse erstmals in Gießen stattfand, war für die Treiser Gemeinde der Anlass, sich daran erstmals zu beteiligen. Organisation und Gestaltung des Messestands übernahm das Redaktionsteam der Tollkirche. Ziel war es, das Konzept von Sternstunden und Meditativen Abendgottesdiensten zu präsentieren. Ein ansprechend gestaltetes Plakat und eine Diashow mit Bildern luden dazu ein, stehenzubleiben und sich näher zu informieren. Interessierte konnten sich Flyer zu den Gottesdienstkonzepten, Ausgaben der Tollkirche und Programmhefte des Musicals mitnehmen. Weitere Informationen erteilten Pfarrer Andreas Lenz, Dekanatskantorin Daniela Werner, Mitglieder des Kirchenvorstands und andere ehrenamtliche Helfer im persönlichen Gespräch mit den Besuchern. Die besonderen Treiser Gottesdienste stießen auf reges Interesse und es ließ sich wieder einmal feststellen: Der Bedarf an Ideen für Gottesdienste, welche für eine volle Kirche sorgen und auch Menschen ansprechen, die der Kirche nicht unbedingt nahestehen, ist enorm. Für die Einmaligkeit des Treiser Stands sorgten allerdings erst einige Sänger des Jugendchors, die nicht nur über ihre Musical-Projekte informierten, sondern in Kostümen des Musicals „Die Schöne und das Biest“ besonders viel Aufmerksamkeit erregten. Der Kerzenleuchter Lumiere, die Uhr Von Unruh, die Schöne Belle, der Staubwedel Babette, die Kommode Madame de la Grande Bouche sowie die Teekanne Madame Pottine liefen zeitweise verkleidet über die Messe und warben gut gelaunt für einen Besuch am Treiser Stand. Die Kirchengemeinde Treis und ihre Projekte dürften damit überregional deutlich bekannter geworden sein. Vielleicht wird der eine oder andere Besucher ja einen der nächsten Gottesdienste besuchen oder Karten für die nächste Musicalaufführung kaufen. Noch schöner wäre natürlich, wenn es künftig auch in anderen Gemeinden Gottesdienste geben wird, die sich an Treiser Ideen und Erfahrungen orientieren.

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Erntedank mitten im Dorf

Der Hof war bunt geschmückt: Heuballen, viele verschiedene Gemüsesorten zur Dekoration und ein Tisch mit Kerzen als Altar – erstmals fand der Erntedankgottesdienst openair im Hof von Familie Amend in der Hauptstraße statt. Die vielen Bierbänke waren voll belegt. Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor musikalisch begleitet, Kinder der Kinderkirche trugen Gebete vor. Pfarrer Lenz dankte Helga Amend, der ausscheidenden Leiterin der Frauenhilfe, für ihre Arbeit. Die Frauenhilfe übernehmen nun Iris Devynck-Jungk und Jutta Pächthold. In seiner Predigt ging Pfarrer Lenz auf die Flüchtlingskrise ein und warnte davor, Asylbewerbern mit erhobenem Zeigefinger zu begegnen. Bei der Erziehung von Kindern wisse man schon lange, dass diese Methode nicht funktioniere. Werte könnten nur durch Vorleben und im alltäglichen Miteinander vermittelt werden. Nach dem Gottesdienst wurden Bio-Würstchen von Jens Amend und Bio-Kartoffeln von Stefan Michel verkauft. Der Erlös von 580 Euro ging an „Brot für die Welt.“

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Jugendchor begeistert alle Generationen

Über ein Jahr lang probten die Jugendlichen unter Leitung von Daniela Werner für ein mitreißendes und berührendes Musical: „Die Schöne und das Biest“ nach der Disney-Verfilmung. Originelle Kostüme, hervorragende Stimmen, ein ansprechendes Bühnenbild und eine tolle schauspielerische Leistung sorgten für wahre Begeisterungsstürme im Publikum sowohl in Treis als auch in Annerod.  In einer kalten Winternacht klopft eine alte Frau an die Schlosstür und bittet um Einlass. Ihr Gastgeschenk ist eine wunderschöne Rose. Doch der Prinz, Herr des Schlosses, lehnt höhnisch ab und schickt die Frau herzlos weg. Daraufhin verwandelt sich die Frau in eine wunderschöne Zauberin und belegt das Schloss mit einem Fluch. Alles Bitten des Prinzen um Vergebung nützt nichts: Der Prinz wird in ein Biest verwandelt und die gesamte Dienerschaft in Hausrat. Nur wenn es dem verzauberten Prinzen möglich sein wird, zu lieben und selbst Liebe zu empfangen, solange die Rose blüht, kann der Fluch gebrochen werden. Im nahegelegenen Dorf werden Belle als Träumerin und ihr Vater als verrückter Erfinder verspottet. Der junge Schönling Gaston hat jedoch ein Auge auf die attraktive Belle geworfen und wirbt unverhohlen um ihre Hand. Währenddessen verirrt sich ihr Vater eines Tages in das Schloss und wird vom Biest, dem verschwunschenen Prinzen, in den Kerker gesperrt. Nachdem Belle sich selbst als Pfand für ihren Vater angeboten hat, knüpft sie bald Freundschaften mit dem Personal: der freundlichen Teekanne Madame Pottine, dem Kerzenleuchter Lumiere und sogar mit dem dem strengen Hausmeister von Unruh, einer Uhr. Schließlich kommt sie auch dem Biest näher, doch reicht die Zeit, um den Fluch zu brechen? Denn die Rose der Zauberin verliert immer mehr Blütenblätter… So die Geschichte des Musicals „Die Schöne und das Biest“, das der Jugendchor im Mai und Juni insgesamt sechsmal in Treis und Annerod aufführte. Im März 2014 erteilte die Disney Theatrical Licensing die Erlaubnis, die Rechte an diesem Musical zu erwerben. Und dann ging es los: Anderthalb Jahre intensive Probenarbeit bewirkten, dass nicht nur am Premierenabend in der Sport-und Kulturhalle das Publikum außer Rand und Band war. Niemand hielt es auf dem Stuhl, um dem Ensemble mit teilweise frenetischem Applaus für ein außergewöhnliches Musical-Erlebnis zu danken. Ein gewaltiger Gesamtaufwand mit professionellen Licht- und Tontechnikern, mit hervorragenden Musikern, mit selbstgebauten eindrucksvollen Kulissen, mit passend gesetztem Licht, zu Herzen gehenden Effekten und mit liebevoll geschneiderten Kostümen trug zum riesigen Erfolg des Musicals bei. Die jungen Darsteller aus Treis und Umgebung überzeugten mit ihrer ausdrucksstarken Performance, sowohl in den vielfältigen Spiel- und Massenszenen als auch in den selbst choreografierten Tänzen und brachten erstaunlich mitreißende und berührende Momente auf die Bühne. Insgesamt 45 Sängerinnen und Sänger waren an dem Großereignis beteiligt und haben unter anderem auch in zwei mehrtägigen Musical-Camps geprobt und geplant, nachgedacht und ausprobiert, Ideen verworfen und sich Mut gemacht. Professioneller Schauspielunterricht durch Schauspiellehrer Rolf Bernhard bewirkte, dass besonders die Darsteller der Hauptrollen schier über sich hinauswuchsen. Zum fünften Mal seit 2008 hat Dekanatskantorin Daniela Werner, „der musikalische Glückgriff unserer Kirchengemeinde“, mit dem Jugendchor ein Musical erarbeitet. Sie war auch dieses Mal verantwortlich für Chor, Band und Regie und alles was drumherum noch dazu gehört, um die sonst so schmucklose Sport-und Kulturhalle zum Beben zu bringen. Die Chorleiterin hat „ein Händchen“ für die jungen und junggebliebenen Sängerinnen und Sänger und konnte alle Darsteller zu gesanglichen und schauspielerischen Höchstleistungen motivieren. Die Besetzung der Hauptrollen war perfekt gelungen, die Akteure „lebten“ ihre Rollen, spielten ausdrucksstark und sehr präsent. Der spielende Chor im Hintergrund war stimmgewaltig, klangsicher und versetzte den Zuschauer in das Alltagsleben eines französischen Dorfes oder in das verwunschene Schloss – die begeisterten Zuschauer bedankten sich mit viel Zwischenapplaus. „Hinter der Bühne“ mussten Eltern der Akteure und zahlreiche Musicalfreunde aus Kirchenvorstand und –gemeinde mit anpacken, um das Großereignis und den riesigen Aufwand zu stemmen. Nicht nur beim Kulissenbau und –transport, auch beim Kulissen schieben während der Vorführung, beim Catering für die Akteure, beim Einrichten und Dekorieren der Halle, beim Fotografieren und Filmen, an der Abendkasse und beim Putzen und Aufräumen war die Hilfe der freiwilligen Helferinnen und Helfer unbezahlbar. Nicht zuletzt musste man sich auch um das leibliche Wohl der Musical-Besucher kümmern: So wurden im Vorfeld der Aufführungen Baguettes belegt, Getränketheken befüllt, ein Sektausschank vorbereitet und natürlich ein Verkaufsdienst eingeteilt. Insgesamt waren daher alle Musical-Aufführungen eine echte Teamleistung von Helfern aus der gesamten Gemeinde. Aller Aufwand und jeder Einsatz hat sich gelohnt, unsere Kirchengemeinde hat wieder einmal ein für Mitwirkende und Besucher unvergessliches Ereignis auf die Beine gestellt. Und bei manchen Beteiligten hat es vielleicht auch die Erkenntnis gebracht, dass es einen tieferen Sinn dieser Geschichte geben kann: Wie Pfarrer Andreas Lenz es ausdrückte: Das eigene Denken, Verhalten und Auffassungen zu ändern sei möglich, selbst wenn das schwer falle und lange dauere: „Es ist möglich durch bedingungslose Liebe.“ Das nächste Mal ist der Jugendchor übrigens mit verschiedenen Musicalsongs aus den vergangenen Jahren am 27.2.2016 in Kirchberg und am 28.2.2016 in der Treiser Kirche zu hören.

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Andreas Lenz feierte das 25jährige Ordinationsjubiläum

Anlässlich seines 25-jährigen Ordinationsjubiläums am 31. August 2015 wurde Pfarrer Lenz im Gottesdienst zur Einführung des neuen Kirchenvorstands am 13. September noch mit einem Ständchen und einem kleinen Präsent überrascht. Dekan Hans-Theo Daum hatte ihm bereits zuvor im Gottesdienst in Ruttershausen die Jubiläumsurkunde überreicht. Pfarrer Lenz absolvierte nach seinem Theologiestudium in Gießen und Marburg von 1990 bis 1992 sein Vikariat in Butzbach-Münster. 1993 wurde er Pfarrer der Gemeinde Rodheim-Fetzberg. Zum Jahresende 1997 wechselte er nach Treis und seit 2005 betreut er zudem die Gemeinde Ruttershausen.

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Neuer Kirchenvorstand eingeführt

Am 1. September 2015 endete die Legislaturperiode des aktuellen Kirchenvorstands und ein neuer Kirchenvorstand übernahm die Leitung der Gemeinde.  Im Gottesdienst am 13. September wurden die neuen Kirchenvorsteher/innen sowie Noah Bergmann-Francke als Jugenddelegierter feierlich in ihr Amt eingeführt. Mit einem herzlichen Dank für Ihr Engagement und die geleistete Arbeit verabschiedete Pfarrer Lenz die ausscheidenden Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher Renate Khin, Carsten Röhrscheid, Susanne Kriep, Ralf Roth, Marga Schäfer, Regine Schuster, Jannik Weimar und Christiane Will. Pfarrer Lenz bleibt auch künftig Vorsitzender des Kirchenvorstands, zu seinem Stellvertreter wurde Peter Moldenhauer gewählt. Das vorerst wichtigste Projekt des neuen Kirchenvorstands wird die Sanierung des Gemeindehauses sein.   Die neuen Kirchenvorsteher: Katja Bauer Herbert Becker Silvia Bernsmann Iris Devynck-Jungk Christin Herzberger Erwin Heyer Mischa Jung Peter Moldenhauer Jutta Pächthold Thilo Schneider Irene Weber Debra Wisker Noah Bergmann-Francke (Jugenddelegierter)

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