Der Allendorfer Pfarrer Stefan Schröder hält seit 2008 in Treis Gottesdienste und Beerdigungen. In der Tollkirche erklärt er seine Motivation für den Pfarrersberuf und wie er nach Treis kam.
Mein Name ist Stefan Schröder, geboren 1959 und seit 1986 verheiratet mit Freya Schröder. Wir haben drei erwachsene Kinder und sind seit Herbst 2013 zweifache Großeltern.
Meine kirchliche Laufbahn begann 1987 in der Nähe von Weilburg. Seit fast 18 Jahren bin ich in der Kirchengemeinde in Allendorf. Im Dekanat Kirchberg begleite ich die Aus- und Fortbildung von PrädikantInnen. Daneben arbeite ich im Team der Notfallseelsorge im Landkreis Giessen mit.
Seit 2008 sieht man mich öfters auch in Treis. Denn meine Aufgabe ist die Entlastung der Arbeit von Pfarrer Lenz, der zusammen mit Ruttershausen eine recht große Gemeinde betreut.
Zu meinen Neigungen gehört die Verkündigung des Evangeliums und Seelsorge, was auch meine Motivation für das Studium war. Ich freue mich daher, die zweite Reise nach Israel und Palästina durchzuführen. Die biblische Botschaft hört man noch einmal mit anderen Ohren, wenn man sich an den biblischen Stätten befindet.
Mir macht auch Freude, etwas zu gestalten. Dazu gehört Musizieren oder die Renovierung unserer Kirche. Zudem ist die Pflege meiner Bienenvölker eine Tätigkeit, bei der ich entspannen kann. Die Imkerei hat mir einen neuen Blick für die Schöpfung geschenkt. Von einem alten Imker habe ich das Wort: „Willst du Gottes Wunder sehn, musst du zu den Bienen gehn“. Ich liebe daher besonders die Strophe von Paul Gerhardts Sommerlied: „Die unverdroßne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise“ (EG 503,6).
Unverdrossen meinen Dienst zur Ehre Gottes und zur Hilfe der Menschen zu tun, das ist mein Wunsch für meine letzten zehn Amtsjahre.
Pfarrer Stefan Schröder